Der Brief, den man zu gesandt bekommen hat endet irgendwo, meist unten.
Jetzt muss man also zusehen, dass man das letzte Unten findet. Ist der Brief nur eine Seite lang, endet er unten. Dennoch sollte der ungeübte Druchii diesen einmal wenden und die Rückseite auf geschriebene Zeichen kontrollieren. Oft notieren Menschen die wichtigsten Dinge noch auf Rückseiten.
Das absolute Ende ist daran zu erkennen, dass es entweder viel unordentlicher aussieht, als der Rest oder eine Lücke davor kommt. Oder beides.
Unten steht der Name des Versenders. Diesen, wie schon in Teil I mit dem eigenen Namen beschrieben, muss man von dem Rest unterscheiden können.
Menschen neigen zu egozentrischen Stolz auf den Namen. Daher ist der Name oft mit mehr Schwüngen und Bögen versehen, als die Worte davor (danach folgt eine Lücke), oft auch etwas unordentlicher. Bei den Zweifüßern wird dies „Unterschreiben“ genannt. Da sie nicht gut riechen können ist das auch von Notwenden um klar zustellen, wer schreibt. Tierwesen klären dies mit dem Geruch ab.
Fragt man Menschen nach ihrer Signatur auf einem Pergament bekommt man dies häufig, da die meisten Menschen bei der Bitte sich so angeschmeichelt fühlen, dass sie es ohne weiter zu fragen machen. Und blopp, man hat den Namen und kann diesen zum Vergleich aufbewahren.
Steht vor dem Namen nun ein „dein/deine“ beginnend mit einem
„D“ oder „d“
ist die Person vertraut mit einem selbst. Der Inhalt des Briefs könnte also nette Dinge enthalten.
Steht dort ein „in Liebe“
Das erste Wort beginnend mit einem
„I“ oder „i“
und das zweite mit
„L“
steht in den Brief höchstwahrscheinlich ein unmoralisches Angebot oder ein Dank für die Ausführung eines davon zu einem vorangegangenen Zeitpunkt. Der Brief sollte daher nicht von jemand anderes gelesen werden.
Steht nur der Name da, ist der Autor sehr auf sich fixiert und auf den Leser nicht gut zu Sprechen. Man kann Beute machen, wenn man ihn niederschlägt und ihn plündert beim nächsten Treffen.
Steht dort „Grüße“ mit einem
„G“
ist der Schreiber höflich und schätzt dich als Freund. Oft setzten neue Freunde noch ein „viele“ mit
„V“ oder „v“
davor. Sie kennen einen noch nicht so gut, möchten die Freundschaft aber behalten oder vertiefen.
Steht allerdings vor dem „vielen“ noch ein „Mit“, geschrieben mit
„M“ oder „m“
zeigt dies eine Distanz zum Leser vom Schreiber. Höflich aber noch nicht befreundet.
Ist überhaupt gar keine Unterschrift vorhanden, dann ist es ein sogenannter anonymer Brief. Das bedeutet oft, dass er voller Drohungen ist. Findet man heraus wer ihn verfasst hat…quälen und drauf hauen.
So, wir sind für heute fertig.
eure Tesch